Interview mit einem Deutschlandstipendiaten
Patrick Reger ist Deutschlandstipendiat und studiert den Masterstudiengang Innovation Engineering an der Hochschule Furtwangen. Im Interview gibt er einen Einblick in das Deutschlandstipendium, dessen Vorteile und seine Zukunftspläne.
Wie sind Sie auf das Stipendium aufmerksam geworden?
Aufmerksam geworden bin ich durch Freunde und Bekannte, die teilweise ebenfalls schon das Deutschland-Stipendium erhalten hatten. Als ich dann später auf die Internetseite der HFU gestoßen bin, über die man sich für das Stipendium bewerben kann, dachte ich mir, eine solche Bewerbung möchte ich auch versuchen.
Warum haben Sie sich für das Stipendium entschieden?
Nachdem ich mir die Kriterien und Voraussetzungen zur Bewerbung für das Deutschland-Stipendium durchgelesen hatte, erkannte ich viele Parallelen zu meinem bisherigen Lebenslauf. Somit sah ich für mich gute Chancen, für eine solche Förderung in Frage zu kommen. Sowohl Leistungsbereitschaft als auch ehrenamtliches Engagement waren Werte, für die ich immer wieder eingestanden bin.
Warum der Studiengang Innovation Engineering?
Das Interesse für naturwissenschaftlich-technische Sachverhalte resultiert einerseits aus meinem inneren Antrieb heraus zu verstehen, wie technische Systeme funktionieren. Andererseits ermöglichen Entwicklungen und Innovationen, die Lebensbedingungen von Menschen weltweit zu verbessern. Da ich, auch bedingt durch meine Ausbildung zum Industriemechaniker, jemand bin, der gerne praxisnah mit anpackt, möchte ich selbst beim Entwickeln neuer zukunftsweisender Technologien mitwirken. Gleichwohl ist mir bewusst, dass sich die besten Inventionen, in einer immer komplexer werdenden Welt, nicht immer als Innovation durchsetzen können. Dies lässt sich dadurch begründen, dass neben der technischen Realisierung immer auch betriebswirtschaftliche Aspekte berücksichtigt werden müssen. Mit dem Studium Wirtschaftsingenieurwesen kann ich naturwissenschaftlich-technische und betriebswirtschaftliche Perspektiven gesamtheitlich betrachten.
Wie profitieren Sie vom Deutschlandstudium?
Einerseits ermöglicht mir die finanzielle Unterstützung, das Studium erfolgreich zu absolvieren. Diese Unterstützung kann ich in geeignete Mittel investieren, wovon ich während meiner Studienzeit sehr profitiere. Andererseits kann das Deutschland-Stipendium auch nach dem Beenden des Studiums nützlich sein. Durch die Möglichkeit, Kontakte knüpfen zu können, profitiert man von diesem Netzwerk auch noch nach dem Studium.
Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?
Nach Abschluss meines Masterstudiums halte ich mir bislang noch offen, ob ich den Weg in die Wirtschaft gehen möchte. Dort könnte ich mir vor allem eine Tätigkeit in der Produktentwicklung oder dem Produktmanagement vorstellen. Alternativ würde ich derzeit aber auch eine Promotion nicht ausschließen wollen.
Das Interview führte Prof. Dr. Katja Gutsche, Fakultät WING