Profis für kleinste Hilfsmittel
Blinde sehend machen und Taube hörend - das hört sich ein bisschen nach Zauberei an. Mikroimplantate machen es möglich! Auf neue Ansätze in der medizinischen Versorgung und innovative medizintechnische Behandlungsformen konzentriert sich unser Masterstudiengang Mikromedizin.
Details zum Studiengang
Studieninhalte und Ablauf
Spezialisierung für Zukunftsanforderungen
Der Studiengang „Mikromedizintechnik“ antwortet auf Anforderungen des Zukunftstrends der neuen miniaturisierten Medizintechnik: die zunehmende Entwicklung der Fortschrittsdimensionen „Miniaturisierung“, „Computerisierung“ und „Biologisierung“ in der Medizintechnik. Er entspricht damit genau den langfristigen Trends in der Medizintechnik: Der Grad der Miniaturisierung nimmt ständig zu, es ist immer mehr Elektronik enthalten und es werden auch immer mehr Fertigungsverfahren verwendet, welche aus der Mikroelektronik stammen. Implantat-Oberflächen werden durch neue Beschichtungsverfahren hinsichtlich Biokompatibilität und Biostabilität an die biologische Umgebung immer intelligenter angepasst.
All diese für die Medizintechnik wichtigen Themenfelder der Mikromedizin werden in diesem Masterstudiengang adressiert.
Voraussetzungen
Für eine Bewerbung für MTZ wird vorausgesetzt:
- Hochschulzugangsberechtigung
- Bachelorabschluss in ingenieurtechnischem oder naturwissenschaftlichem Studiengang
- Deutsch- u. Englischkenntnisse mindestens auf dem Niveau GER B2
MZT ganz konkret
Module und Schwerpunkte
Damit bekommt man es in diesem Studiengang zu tun: Einführung in die Medizintechnik, Advanced Technical Medicine, Spezielle Gebiete der Medizin, Mikro-Technik, Medizinische Messtechnik, Telemedizin, Fertigungs- und Produktionstechnik in der Medizintechnik, Wahlfächer.
Weitere Schwerpunkte sind: Medizintechnik, Medizinische Messtechnik, Medizinische Mikrosystemtechnik, Mikrotechnologien, Smart Systems, Medizin im Kontext der Mikromedizin, Neurophysiologie, Endoprothetik, Biokompatible Werkstoffe, Beschichtungstechnologien, Intelligente aktive Implantate, Drahtlose Übertragung von Energie und Signalen, Therapeutische Systeme und Technologien und Biomechanik.
Und das steckt drin
Studien- und Prüfungsordnungen MZT:
Besonderheiten
Gute Gründe für die HFU
Warum Mikromedizintechnik an der HFU ein besonders lohnenswerter Studiengang ist? Unsere Professoren und Professorinnen haben enorme Erfahrung: Mehrere hundert Veröffentlichungen auch in hochrangigen peer-reviewed journals und die Betreuung mehrerer Promotionsarbeiten gehen auf ihr Konto. Wir pflegen Kooperationsbeziehungen mit namhaften Universitäten wie Freiburg oder Tübingen und viele Projektkooperationen mit Industrieunternehmen (z. B. Retina Implant AG) und Forschungseinrichtungen (z. B. IMTEK, Hahn Schickard, NMI), die in diesem Themenfeld aktiv sind.
Wir an der HFU haben bundesweit als erste diesen Ingenieurs-Studiengang an der Schnittstelle Medizin, Medizintechnik und Mikrosystemtechnik angeboten. Unsere Hochschule steht für langjährige medizintechnische und biotechnologische Erfahrung. Uns ist wichtig, dich interdisziplinär auszubilden, mit vielen forschungsorientierten Projekte in der Lehre. Wir sind Mitglied in Fachverbänden, um stets neue Impulse für die Weiterentwicklung der Studieninhalte zu bekommen.
Deine Karriereaussichten
Mögliche Arbeitsfelder
Die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Mikromedizintechnik sind qualifiziert für Tätigkeiten in der Forschung und Entwicklung von Medizintechnikfirmen, im Produktmanagement, in der Zulassung sowie im technischen Vertrieb von mikromedizintechnischen Produkten.
Konkrete mögliche Arbeitsfelder sind beispielsweise:
- Medizintechnische Firmen: Entwicklung und Optimierung medizinischer Geräte, Implantate und technischer Hilfsmittel zur Diagnose und Therapie, Begleitung der medizinischen Zulassung für den nationalen und internationalen Markt. Als Spezialistin ihrer bzw. als Spezialist seiner Firma sind die Absolvierenden anwendungsorientierte Gesprächspartnerinnen und -partner für Ärzte, Forschungs- bzw. Entwicklungsfirmen und für andere Nutzende der entwickelten Geräte sowie im hochqualifizierten Produktmanagement
- Forschungseinrichtungen, Universitäten (Promotion): Forschung und Entwicklung im Bereich von High-Tech-Systemen (z. B. intelligente Implantate, Navigationssysteme für Neurochirurgie und Orthopädie, minimalinvasive Chirurgie etc.) sowie kooperative Durchführung von klinischen Studien
- Kliniken, Krankenhäuser und medizinische Versorgungszentren: Anwendung komplexer technischer Geräte, z. B. beim Einsatz von intelligenten Implantaten in der Neurochirurgie
- Ämter, Behörden und Krankenkassen: Beurteilung und Zulassung von Geräten der Mikromedizin und Bewertung des gesundheitsfördernden Nutzens für Patientinnen und Patienten sowie Qualitätskontrolle. Wissenschaftliche Evaluierung der mikromedizinischen Produkte.
Neuigkeiten der Fakultät
Veranstaltungen und Events
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