to HFU News
Gruppenbild der Projektteilnehmenden

Projektabschluss für "TelePaepa"

Im Februar fand im Institut Mensch, Technik und Teilhabe (IMTT) die Abschlussveranstaltung zum Forschungsprojekt TelePaepa „Umsetzung von innovativen Versorgungskonzepten und der Einsatz von Telecare in der pädiatrischen Palliativversorgung“ statt, das vom BMBF gefördert und in Kooperation mit dem Bundesverband Kinderhospiz e.V. und dem Universitätsklinikum Freiburg, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Kinderpalliativteam von September 2020 bis Februar 2024 durchgeführt wurde. Die Geschäftsführerin des Bundesverband Kinderhospiz, Franziska Kopitzsch, sowie das Kinderpalliativteam aus Freiburg waren zu Besuch in Furtwangen.

Im Projekt TelePaepa wurde der Einsatz von Videokontakten in der pädiatrischen Palliativversorgung untersucht. Die wissenschaftlichen Mitarbeitenden berichteten dabei von den zentralen Aspekten sowie ihre Eindrücke aus der Praxis. Statistische Angaben und Fallvignetten über den Einsatz von Videokontakten im Kinder-Palliativteam Freiburg zeigten die erfolgreiche Implementierung in der Praxis. Darüber hinaus wurde das Transferkonzept für weitere SAPV-KJ Teams in Deutschland vorgestellt. Ziel war es, die Teams bei der Einführung von Videokontakten beratend und wissenschaftlich zu begleiten. Anhand ausgewählter Teams wurde exemplarisch aufgezeigt, welche Schritte und Gespräche notwendig waren, um den Weg zu Videokontakten zu ebnen. Für Impulse zur langfristigen Implementierung wurde ein kurzer Überblick zur Entwicklung von Videokontakten im deutschen Gesundheitsversorgung vorgestellt und auf ein beantragtes Anschlussprojekt verwiesen. Auch die Aspekte im Entscheidungsprozess für oder gegen die Einführung von Videokontakte eine Rolle spielen wurden intensiv betrachtet.

Weitere Informationen zum Projekt: TelePaepa (2020-2024) – IMTT (mensch-technik-teilhabe.de)

Im Anschluss fand eine Führung durch das Multiprofessionelle Skills Lab statt, in dem die Gäste die Möglichkeit nutzten, weiterführende Einblicke in die praktische Ausbildung der Studierenden zu gewinnen. Gleichzeitig konnten spielerisch einige Hilfsmittel ausprobiert werden. Die Reaktionen der Gäste reichten von Interesse, bis hin zu Erstaunen, aber auch Bekanntes war für die Praktikerinnen und Praktiker aus der Uniklinik Freiburg dabei und sorgten so für einen regen Austausch.

In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Kinderhospiz e.V. entsteht eine Handlungsempfehlung zur Einführung von Videokontakten mit dem Ziel, die Projektergebnisse anderen Teams praxisnah aufbereitet zur Verfügung zu stellen.